
Sirens
»Sirens«, eine Netflix-Mini-Serie über 5 Episoden. Jede Episode etwa eine Stunde lang. Irgendwo habe ich gelesen, es handele sich um eine Mystery-Comedy-Serie. Die Kurzinfo von Netflix dazu lautet:
Besorgt über die enge Beziehung ihrer Schwester zu deren milliardenschweren Chefin sucht eine mutige Frau in einem luxuriösen Anwesen am Meer nach Antworten.
Mystery, Comedy, der Cast scheint mit Kevin Bacon, Milly Alcock und Julianne Moore ebenfalls ganz geglückt zu sein. Also sehe ich mir die fünf Episoden an.
Die Serie »Sirens« hinterlässt bei mir einen eher enttäuschenden Eindruck. Schon die Genre-Zuordnung sorgt für Verwirrung: Als Mystery-Serie angekündigt, hält »Sirens« diesem Anspruch kaum stand. Die Handlung bleibt weitgehend spannungsarm, wirkliche Rätsel oder überraschende Wendungen sucht man vergeblich. Auch der Comedy-Aspekt ist eher schwach ausgeprägt. Zwar gibt es hin und wieder humorvolle Momente, doch insgesamt reicht es nicht, um die Serie als gelungene Komödie zu bezeichnen.
Was beim Schauen besonders auffällt, ist das ständige Gefühl, dass die Serie jeden Moment an Fahrt aufnehmen könnte. Immer wieder entsteht der Eindruck, dass jetzt endlich etwas Spannendes passiert oder die Geschichte eine interessante Wendung nimmt. Doch dieser Moment bleibt aus. Stattdessen plätschert die Handlung ohne große Höhepunkte oder Entwicklungen vor sich hin – von Anfang bis Ende.
Insgesamt fehlt es »Sirens« an Spannung, Witz und Substanz. Die Serie schafft es nicht, den Zuschauer wirklich zu fesseln oder zu überraschen. Am Ende bleibt das Gefühl, seine Zeit mit einer Serie verschwendet zu haben, die viel verspricht, aber wenig hält.
Fazit: Zeitverschwendung, die fünf Stunden gibt mir niemand mehr zurück.